Sherlock Holmes und der Hund der Baskervilles | adaptiert von Steven Canny & John Nicholson, deutsch von Roland Kalweit - 19:15 Uhr Stückeinführung

Sa., 02. November 24 | 19:30

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eine komödiantische Slapstick-Produktion mit „ganz besonderem Biss“

mit 3 Schauspielern in 18 Rollen

nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle

adaptiert für die Bühne von Steven Canny & John Nicholson

deutsche Fassung von Roland Kalweit

eine Produktion des MOTOWN THEATER

 

„Mr. Holmes, es waren die Fußspuren eines gigantischen Hundes...“

Der weltberühmte Detektiv Sherlock Holmes und sein Kollege Dr. Watson werden gebeten, das Geheimnis um den frühen Tod von Sir Charles Baskerville zu lüften. Angesichts von Gerüchten über einen verfluchten Riesenhund, der in den Mooren sein Unwesen treibt, müssen sie schnell handeln, um den letzten verbliebenen Erben der Familie Baskerville zu retten.

Ein alter Familienfluch, ein trostloses Moor, ein gespenstischer Hund und ein geistesgestörter Mörder, der frei herumläuft: “Der Hund der Baskervilles”, der wohl berühmteste Sherlock-Holmes-Roman überhaupt, ist ein wahres Meisterwerk an Rätseln und Spannung. Und, mein Gott, diese erschreckendste Erzählung der Literaturgeschichte ist gruselig... wirklich, wirklich gruselig.

Sir Arthur Conan Doyles berühmtestes Abenteuer erlebt in der deutschen Gastspiel-Erstaufführung des Motown-Theater (übersetzt und inszeniert von Roland Kalweit) eine temporeiche komödiantische Überarbeitung.

Die geniale Adaption der britischen Autoren Steven Canny (Executive Producer für BBC Studios Comedy) und John Nicholson (Autor für BBC, Paramount & ITV), die sich weitestgehend an der originalen Handlung des Romans orientieren, war ein Hit im Londoner West End und kombiniert viel Slapstick, Monty-Python-Humor, theatralischen Einfallsreichtum und wunderbar komische Darbietungen, um der größten Detektivgeschichte aller Zeiten eine brandneue Wendung zu geben. Ein Krimi für alle Altersgruppen.

 

Der Autor:

Sir Arthur Conan Doyle wurde am 22. Mai 1859 in Edinburgh geboren. Bis zu seinem zweiunddreißigsten Lebensjahr praktizierte er als Arzt. Dann etablierte er sich als Schriftsteller und wurde geadelt. Er starb am 7. Juli 1930 an einer Herzkrankheit in seinem Haus in Crowborough, Sussex. 1887 hatte Arthur Conan Doyle im „Beeton Christmas Annual“ seine erste Detektivgeschichte über Sherlock Holmes veröffentlicht: „Eine Studie in Scharlachrot“. Die zweite erschien 1888 in „Lippincott's Magazine“: „Das Zeichen der Vier“.

Der dritte Holmes-Roman war „The Hound of the Baskervilles“, der erste Auftritt von Holmes nach seinem scheinbaren Tod in The Final Problem (1893). „The Hound“ wurde 1901 zunächst als Lese-Serie im The Strand Magazine und 1902 als Buch veröffentlicht. Die Inspiration zur Geschichte erhielt Sir Doyle von einem Bekannten aus dem Dartmoor (wo auch der Roman spielt), der ihm von alten Legenden aus seiner Heimat erzählte – u.a. die vom berüchtigten reichen Landbesitzer Rachard Capel, der gerne die Töchter seiner Pächter entführt und vergewaltigt hat – der Legende nach wurde er 1677 im Buckfastleigh-Moor von einem Rudel dämonischer Hunde zu Tode gehetzt. Die Gegend von Devon mit dem tückischen Dartmoor und seinen alten, herrischen Landhäusern beeinflusste Doyle ebenfalls.

Mit den Figuren des scharfsinnigen, exzentrischen Kokainkonsumenten Sherlock Holmes und seines biederen Assistenten Dr. Watson – der als Erzähler fungiert und mit dem der Leser sich identifizieren kann – perfektionierte Arthur Conan Doyle das Schema der Detektivgeschichte. 1891 bis 1893 druckte das „Strand Magazine“ die Abenteuer von Sherlock Holmes in Serie und löste damit eine wahre ‚Holmesmania’ aus. Die erfundene Adresse des fiktiven Detektivs in London – Bakerstreet 221B – wurde mit schriftlichen und persönlichen Anfragen zur Aufklärung privater Fälle überhäuft. Heute findet sich dort das Sherlock-Holmes-Museum, das seit Gründung bis heute ungebrochen von begeisterten Leserinnen und Lesern besucht wird.

Das Theater:

2003 von Roland Kalweit als reines Tournee-Theater ins Leben gerufen, unterhält das Motown-Theater mit seinen Gastspielproduktionen nunmehr seit 20 Jahren eine stetig wachsende Fangemeinde auf deutschen und internationalen Bühnen.

Neben den eigenen Schauspiel- und Lesetheater-Produktionen entstanden auch einige Koproduktionen mit anderen Ensembles - wobei hier die Musik-Revue „Rock Around The Clock – Die Bill Haley Story“ mit Gastspielen in der St. Albans Hall London, dem Tempodrom Berlin, dem Metropol-Theater Wien oder dem Deutschen Theater in München sicherlich zu den absoluten Highlights zählt.

Besonderen Kultstatus haben aber die Motown-Krimiproduktionen unter dem CrimeTime-Label erreicht, in denen das Theater sich den großen Detektiven und Detektivinnen der Literaturgeschichte widmet – von Sherlock Holmes über Miss Marple bis hin zu Hercule Poirot und den Edgar-Wallace-Kommissaren.

Eigentlich kein Wunder also, dass Peepolykus, die britischen Macher der Baskerville-Produktion am Londoner West End, auf die rührigen Wolfsburger Krimiexperten gestoßen sind, als es darum ging, diese völlig neuartige Holmes-Adaption auch einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen. Das originale Skript wurde von Roland Kalweit übersetzt und für den deutschen Humor adaptiert, immer im engen Austausch mit den Originalautoren und von diesen letztendlich abgesegnet und als offizielle deutsche Version freigegeben.

Somit steht dem dämonischen Hund der Baskervilles nichts mehr im Wege, auch in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz in den nächsten Jahren sein höllisch unterhaltsames Unwesen zu treiben.

 

 

 

Die Schauspieler:

Roland Kalweit, 1962 in Herne in Westfalen geboren, entdeckte schon als Kind die Bühne. Mit sechs Jahren führte er den staunenden Nachbarskindern Zaubertricks vor (gegen 50 Pfennig Eintritt), mit vierzehn spielte er seine erste Rolle im Schultheater, den Bluntschli in Shaws „Helden“. Wenig später moderierte er den ersten Schulball - sehr zur Erheiterung der Anwesenden - und agierte mit sechzehn zum ersten Mal auf einer freien Theaterbühne. Er nahm Schauspiel- und Gesangsunterricht in Bochum und arbeitet seitdem freiberuflich als Regisseur, Schauspieler, Musiker, Moderator und Sprecher mit Engagements in ganz Europa. Filmisch brillierte er unter anderem in „Inspektor Ciao", „Die kleinste Großstadt“, „Taken in Hildesheim“ und „MÄR“. Im TV ist er unter anderem in der ARTE-Produktion „Zwei Leben für Europa“ an der Seite von Michael Mendl und Ulrich Gebauer zu sehen. 2000 entdeckte er seine Liebe für Krimilesungen - dabei liest er nicht nur, sondern spielt jeden Charakter, gibt ihnen eine eigene Farbe und bannt die Zuhörer so auf einzigartige Weise. Zur Zeit produziert er sein erstes Hörbuch mit den Geschichten von Edgar Allan Poe.

Danny Richter, 1973 in Leipzig geboren, ist in der DDR aufgewachsen und lebte dort in Leipzig und Bad Sulza (Thüringen). Von dort aus besuchte er die Spezialklasse für Musikerziehung an der Landesschule Pforta. Zwei Jahre nach dem Umzug der Familie nach Westdeutschland hat er das Abitur abgebrochen und gejobbt, damit er sich auf seine künstlerische Arbeit konzentrieren konnte. Nebenher nahm er weiter Schauspielunterricht und schrieb unter anderem als Gastautor für RTL Samstag Nacht, Die Harald Schmidt Show und befreundete Kabarettisten die Gags. Seine Arbeit führte ihn nach Portugal, Italien, die Niederlande und Australien. Neben verschiedenen Fernsehauftritten und Gastrollen (Relative Strangers mit Oscar Gewinnerin Brenda Fricker), spielte er in seinem bisher einzigen Kinofilm „Das Experiment“ von Oliver Hirschbiegel, u.a. neben Moritz Bleibtreu.

Olav Dennhoven, Baujahr 1974, kommt aus NRW, genauer gesagt Mönchengladbach, und sagt selbst, dass seine Eltern viel früher als er selbst erkannten, dass er einen Hang zur Schauspielerei inne trug, denn er imitierte schon als Kind den Verkäufer am Urlaubsstrand und beobachtete genau die Marotten anderer und studierte deren Gesten, um sie danach perfekt nachzuahmen. 1998 nahm er nach einem Schnuppertag in einer Düsseldorfer Schauspielschule an einem Einsteiger-Lehrgang im Acting Studio seines damaligen Mentors Wladimir Matuchin aus Sankt Petersburg teil. Voller Selbstvertrauen ging es an die staatliche Schauspielschule Essen und danach auf sämtliche Theaterbühnen, zu Krimidinnern, Werbedrehs, und Teilnahmen an Serien („Unter Uns“, „Köln 50667“, „Krass Schule“ komplette Staffel 3 etc.). Hinzu kamen kleinere Rollen auch in Kinofilmen an der Seite von Schauspielern wie Emma Watson, Daniel Brühl, Henry Hübchen und sogar Brandon Gleesen.

 

Preise
Platzgruppe 1
Web Normalpreis: 33,00€
Platzgruppe 2
Web Normalpreis: 29,00€
Platzgruppe 3
Web Normalpreis: 24,00€